Digitale Buchvorstellung: Abdullah Öcalan „Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“

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Buch-/Infoladen/Bücherei

Was uns der Demokratische Konföderalismus von der Befreiung der Gesellschaft erzählt“

Anlässlich des „Tags der politischen Gefangenen“:

Buchvorstellung: Abdullah Öcalan „Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“


 

18.03.2021, 14:00 – 15:00 Uhr

Freies Radio Wüste Welle Tübingen (live stream):www.wueste-welle.de/

2014 wurde der Demokratische Konföderalismus in der Praxis geboren: Menschen in Rojava nahmen ihr Leben selbst in die Hand und organisierten sich basisdemokratisch und in Selbstverwaltung. Das gesellschaftliche Pilotprojekt in Rojava versteht sich prozesshaft und streitet für Demokratie und Frieden, Selbst- und Mitbestimmung, die Gleichberechtigung von Religionen, Völkern und Geschlechtern, Ökologie, freiheitliche Werte und Menschenrechte. Es wurden Räte und provisorische Verwaltungen gebildet, Selbstverteidigungskräfte aufgestellt und Wirtschaftskooperativen gegründet. Dies geschah inmitten des seit 2011 währenden Bürgerkriegs in Syrien wie auch den Angriffen des IS und den türkischen Streitkräften.

Dieses neue Gesellschaftsmodell des Demokratischen Konförderalismus wurde von dem seit 1999 in der Türkei inhaftierten politischen Vordenker und ehemaligen Vorsitzenden der Arbeiter:innenpartei Kurdistans, Abdullah Öcalan, entworfen. In seinem Buch „Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“ beschreibt er einen geschichtlichen Bogen von den Sumerern bis hin zu den heutigen Nationalstaaten und legt seine Vision einer befreiten Gesellschaft dar.

Wir nehmen den Tag der politischen Gefangenen am 18.03. zum Anlass und diskutieren das Werk von Abdullah Öcalan. Wir möchten u. a. die Relevanz seines Textes für Deutschland besprechen. Der Tag der politischen Gefangenen ist ein wichtiger Anlass für uns darauf hinzuweisen, dass Abdullah Öcalan vor 22 Jahren verschleppt wurde und der Frieden in Kurdistan maßgeblich mit seiner Freiheit zusammenhängt.


 

Es diskutieren: Almuth (Jineolojî Komitee Deutschland), Anja Flach (Aktivistin in der kurdischen Frauenbewegung, im Rojbîn Frauenrat in Hamburg und bei „Gemeinsam Kämpfen“), Jens (Lesekreis-Initiative Kassel), Reimar Heider (Menschenrechtsaktivist, Übersetzer und ein Sprecher der Internationalen Initiative „Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan“).

Preis
umsonst
Ort

online Berlin
10999 Berlin
Deutschland