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Mach mit im anarchistischen Barrio auf dem Rheinmetall Entwaffnen Camp in Köln 26.08.—31.08.2025

Mach mit im anarchistischen Barrio auf dem Rheinmetall Entwaffnen Camp in Köln 26.08.—31.08.2025

Anarchist*innen in die Anti-Kriegs-Bewegung! Bringt anarchistische Ideen unter die Leute! Gegen Krieg, gegen Kolonialismus, gegen Ausbeutung, gegen Herrschaft!

Wir rufen zur Teilnahme antiautoritärer, autonomer und anarchistischer Individuen und Gruppen auf dem Rheinmetall Entwaffnen Camp vom 25.08. bis zum 31.08.2025 in Köln auf. Entsprechend unserer Ideen einer freien Gesellschaft schlagen wir Horizontalität und Selbstorganisation vor.

Mit der Angst und der Wut, die der Krieg hervorruft wächst die Opposition gegen Jene, die ihn betreiben. Mit den antagonistischen Ideen wächst das Potential für Widerstand. Dort, im Widerstand, in der Suche nach Möglichkeiten, den Angriffen von Staat und Kapital etwas entgegenzusetzen, ist der Ort der radikalen Bewegung für Befreiung und dort verbreitet sie ihre Ideen der Solidarität, Gleichheit und Freiheit.

 

Der sichtlich zunehmende Militarismus und die Kriegstreiberei sind kein isoliertes Phänomen oder eine Entartung des Systems. Es ist das wahre Gesicht des Kapitalismus und einer autoritären und patriarchalen Gesellschaft. Es ist der dauerhafte Zustand einer Welt, in der die Ideen von Profit und Ausbeutung es schaffen, das Territorium und das Leben und die Beziehungen bis in die Tiefe zu beherrschen. Während Krieg in vielen Teilen der Welt als grausamer Normalität entgegnet wird, sind andere Teile wie Mitteleuropa jetzt mit einer neuen Realität eines Systems konfrontiert, das seine Maske fast vollständig hat fallen lassen.

Aber sogar diese Maske hat sich oft als brüchig und verwundbar erwiesen, wenn gegen das dahinter liegende System der Unterdrückung und Herrschaft zurückgeschlagen wurde. Kämpfe gegen Gentrifizierung, Umweltzerstörung, Patriarchat, Rassismus, Nationalismus und Kolonialismus haben immer wieder das wahre Gesicht dieses Systems mit seinen Herrschaftsstrukturen, die die Erde und das Leben nur als Quelle der Anhäufung von Kapital sehen und die Krieg gegen alles was ihnen im Weg steht führen, entlarvt.

Gentrifizierung und Umweltzerstörung sind nichts anderes als die systematische Schwächung der Gesellschaft, ihrer Lebensgrundlagen und ihrer Beziehungen mit dem Zweck sie regierbar zu machen. In ihrer Hauptfunktion sind Patriarchat und Rassismus eine System, das die Solidarität untereinander zerstört, indem wir auf Grundlage von Herkunft sowie von biologischen und psychologischen Eigenschaften auseinandergehalten werden. Nationalismus und Kolonialismus sind zutiefst damit verbunden und die notwendige Voraussetzung einer Gesellschaft die andere besetzt, ausbeutet und vernichtet.

Da wir als Anarchist*innen/Autonome immer gegen jede Form der Unterdrückung und Ausbeutung waren und immer gegen sie kämpfen werden, sollten wir Militarismus entgegentreten. Dies nicht, um die eine oder die andere staatliche Gesellschaft in ihrem imperialistischen und chauvinistischen Hype zu mäßigen, sondern um eine radikale Opposition zu sein, die weitere Massenschlächterei und Genozid nach Außen sowie Spaltung, Integration und Auslöschung der Klasse im Inneren untergräbt und sabotiert. In gelebter Solidarität als Betroffene von Inflation, sozialen- und Lohnkürzungen, Zwangsarbeit, Autoritarismus und dessen Technologien, Gentrifizierung, Patriarchat… und in gelebter Solidarität mit jenen, die Imperialismus, Kolonialismus und Genozid in erster Linie in Form von Bomben, Dronen, Panzern, Software und ähnlichem ausgesetzt sind.

Dazu müssen wir keine neuen Wege, Mittel oder Strategien erfinden. In jüngster Vergangenheit wurden dazu wieder genug Vorschläge gemacht. Von der Sabotage an der Kriegsindustrie und der Infrastruktur über das Organisieren von Interventionen und Demonstrationen gegen Veranstaltungen wie den bevorstehenden Veteranentag in Berlin bis hin zum Zerschlagen oder Konfrontieren von öffentlichen Rekrutierunsveranstaltungen oder Offizieren in den Schulen genauso wie von Armeewerbung – jede kleine und große Aktion zählt und wird zu etwas beitragen, das das Potential hat, eine gewaltige Bewegung zu werden – so wie wie wir es viele Male in der Vergangenheit gesehen haben. In Köln werden wir Zeit und Raum haben, uns gegenseitig zu inspirieren, einander Fähigkeiten zu vermitteln, Netzwerke des Widerstandes zu knüpfen oder zu stärken und ganz praktisch einige der schlimmsten Unternehmen anzugehen, die direkt von der Kriegstreiberei und dem Schlachten profitieren.

Der Kampf und die Erinnerung von Generationen von Kämpfer*innen, die für die Sache des Sieges über den Krieg der Diktaturen und Demokratien gegen die Menschen lebten und starben, werden unseren Weg erleuchten und unsere Entschlossenheit stärken.

Auch in Gedenken an sie rufen wir zu einem Treffen der Anarchist*innen und Antiautoritären jeder Couleur in Köln in einem anarchistischen/autonomen Barrio innerhalb des Rheinmetall Entwaffnen Camps auf.

E-MAIL: abarrio@systemli.org
INFOS: https://anarchistbarrio.noblogs.org

In eigener Sache

Moin alle,

wir möchten uns mal wieder in eigener Sache an euch wenden. Erst mal richtig gut, dass in letzter Zeit wieder so viele schöne Sachen stattfinden! Das gibt uns doch allen in politisch tristen Zeiten Mut, dass es noch ordentlich Widerstand gibt, immer noch viele Menschen, die sich der kapitalistischen Norm widersetzen, die sich solidarisch füreinander einsetzen und beieinander stehen und sich gegen den herrschenden Normalwahnsinn auflehnen. Danke euch.

NEU: In Zukunft werden im Titel nur noch maximal 60 Zeichen angezeigt. Macht die Überschriften also kurz und knaggig.

Uns sind in letzer Zeit so n paar Sachen aufgefallen, wo wir euch um eure Mitarbeit bitten würden, bzw. wo ihr uns viel Arbeit erspart, wenn ihr drauf achtet:

1. Bitte achtet drauf, dass ihr den Titel ner Veranstaltung möglichst knapp haltet. Bitte macht da keine Bandnamen, lange Buch- oder Vortragstitel, Referenten, Links oder sonstiges rein. Das macht die Orientierung auf der Terminseite schwieriger und bedeutet für uns oft, dass wir an dem Termin noch mal was ändern müssen. Deswegen einfach kurz und prägnant und dann lieber noch ne gute Zusammenfassung an den Anfang des Termintexts, dann sehen alle das auch direkt auf der Terminseite.

Bitte auch keine lustigen Sachen, wie alles in Großbuchstaben und so.

2. Wir veröffentlichen keine Links zu geschlossenen Webangeboten wie Facebook oder Instagramm. Bitte lasst solche Links aus euren Terminen raus.

3. Bei Konzerten und solchen Sachen machts Sinn die Bands in einer Zeile (also ohne Zeilenumbrüche) in die erste Zeile des Termins zu schreiben. Damit das gut erkennbar ist wärs super, wenn das immer so halbwegs gleich aussieht. Für uns wünschenswert wäre es wie hier bei Punkt 2.2 beschrieben. Algemein wärs super, sich vor dem Eintragen der Termine die verlinkte Seite kurz mal durchzulesen, da sind viele Hniweise, wie ihr uns unterstützen könnt.

4. Viele von euch tragen gerade neue Radar-Gruppen ein. Gruppen sind primär für feste Orte gedacht, die dann darüber alle Termine in den Stressi eintragen können. Wenn ihr ne feste Gruppe seid, die regelmäßig was veranstaltet und das immer an verschiedenen Orten, dann macht ne Radar-Gruppe für euch auch Sinn. Für einmalige Veranstaltungen, gelegentliche Treffen oder nur alle paar Monate stattfindende Veranstaltungen oder Sachen, die sowieso immer am gleichen Ort stattfinden, nutzt bitte das Online-Formular oder die Radar-Gruppe des jeweilgen Ortes.

 

In eigener Sache II

Liebe Stressfaktor Nutzer*innen,

Juppie, wir haben eine neue Seite. Die werden wir auch kontinuierlich weiterentwickeln, aber es gibt auf jeden Fall schon jetzt ziemlich prima neue Sachen.

1. Der Kalender ist wieder farbig. Je nach Menge der Termine. Hört sich nach nüscht an, war aber ne Heidenarbeit und uns allen sehr wichtig und deswegen danke an alle, die das ermöglicht haben