Lesung: Den Platz, den es nicht gibt…proletarisch sozialisierte Frauen in der Wissenschaft

Diskussion/Vortrag

Anne und Fiona haben beide promoviert und kommen beide aus proletarischen Haushalten. Das führt regelmäßig zu Habituskonflikten. Lesung und Gespräch über das Zusammenwirken von Sexismus und Klassismus in der Wissenschaft und in der linken Szene.

Anne ist promovierte Historikerin und kommt aus einer ostdeutschen Arbeiterfamilie am Rande von Berlin. Über ihr Geworden-Sein zur Historikerin und ihrer Kritik am akademischen System hat sie kürzlich einen Essay veröffentlicht: „Schmeiß ich halt Mülltonnen“ – Über die Nicht-Akzeptanz des Status quo in den deutschen Geisteswissenschaften, in: Hanft, Marius/ Sieber, Judith/ Warnsholdt, Lotte (Hg.): Anschlüsse an Rebecca Ardners „Affirmation der Kritik“, Hamburg 2020, S. 205-230.

Fiona ist promovierte Psychologin und kommt aus einer migrantisch-proletarischen Familie aus dem Ruhrgebiet. Sie gibt unregelmäßig Vorträge und Lehraufträge zum Thema Klasse und Geschlecht und hat einen Blog, der zwar aktuell nicht sehr gepflegt ist, auf dem sie aber manchmal schreibt: wortgefechte.blogsport.eu.

Der Workshop ist die zweite Veranstaltung in unserer Reihe “linksradikal = intersektional?”.

Hinweis: Die Veranstaltung findet im UJZ open air statt und wird zusätzlich online gestreamt. Den Link dazu teilen wir auf https://ujz.tumblr.com kurz vor Veranstaltungsbeginn.

Ort

Hönower Straße 30
10318 Berlin
Deutschland