Wir gedenken der ermordeten Jüd*innen aus dem Rigaer Ghetto

-
Aktion/Protest/Camp
Film

Am 1. Juli 1941 marschiert die Wehrmacht in Riga ein, sofort kommt es zu Pogromen mit tausenden Opfern unter der jüdischen Bevölkerung. Am 25.10.1941 werden 30.000 Jüd*innen in das Rigaer Ghetto in der Moskauer Vorstadt gesperrt. Nachdem Ende November ca 3000 männliche Juden isoliert wurden, um für die Deutschen Zwangsarbeit zu leisten, werden die ca 27.000 verbliebenen Jüd*innen in einer zweitägigen „Aktion“ am 30.11.1941 und am 8.12.1941 im Wald von Rumbula ermordet. Das Ghetto wird liquidiert, um Platz für Jüd*innen aus dem deutschen Reich zu schaffen, die nach Riga deportiert und teilweise sofort bei Ankunft ermordet werden.

Wir möchten am 30.11.1941, dem 80. Jahrestag des „Rigaer Blutsonntag", der ermordeten J gedenken. Die Gedenkkundgebung wird um 18:30 in der Rigaer Straße, Ecke Liebigstraße, stattfinden.  

Wenn es die Pandemielage zulässt, wird anschließend noch  der Film „‚Wir haben es doch erlebt' - Das Ghetto von Riga" gezeigt. Wir bitten alle, die den Film sehen wollen darum, Impfnachweis und Personalausweis mitzubringen. 

Stadtteilgruppe Wir bleiben alle Friedrichshain

Ort

Dorfplatz (Fhain)
Rigaerstr. Ecke Liebigstr.
10247 Berlin
Deutschland