Kurzfilm & Gespräch mit polnischen Aktivist*innen

Support und Solidarität an den östlichen Grenzen Polens 

In den letzten Wochen und Monaten hat sich die polnische Regierung für die Aufnahme von Millionen von Menschen gelobt, die vor der russischen Invasion in der Ukraine fliehen. Die polnische Zivilgesellschaft bekundet ihre Solidarität, indem sie Ankommende bereitwillig aufnimmt und versorgt. Doch gleichzeitig ist die Situation für Geflüchtete in der Grenzzone zwischen Polen und Belarus katastrophal und menschenunwürdig. In einer Zeit, in der es weltweit mehr vertriebene Menschen gibt als je zuvor in der Geschichte, wirft diese Katastrophe ein Schlaglicht auf die Voreingenommenheit der Europäischen Union gegenüber nicht-weißen Geflüchteten und zeigt, dass Regierungen vertriebene Menschen als politische Druckmittel einsetzen. Kollektive in Polen und anderswo in Europa zeigen, wie wir dem entgegentreten können, indem sie sich trotz einer Atmosphäre von Angst, Vorurteilen und Gewalt in Solidarität mit Geflüchteten aus dem Nahen Osten und Afrika organisieren. 

Der kurze Dokumentarfilm von Aktivist*innen zeigt verschiedene Unterstützungs- und Solidaritätsaktionen, die an den östlichen Grenzen Polens von ihnen organisiert werden. Im Anschluss berichten die Aktivist*innen von ihren Erfahrungen und über die aktuellen Entwicklungen vor Ort.  

Die Veranstaltung findet im CADUS Makerspace statt.
Holzmarktstraße 25
10243 Berlin

Wir bitten alle Teilnehmer*innen zur Sicherheit aller vor der Veranstaltungen einen Corona-Test zu machen.