Schulden streichen! - Entschuldung des Globalen Südens für soziale Klimagerechtigkeit. - Kundgebung und Workshop

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Aktion/Protest/Camp
Aktion/Protest/Camp

Schulden sind ein mächtiges Mittel der Unterdrückung und Kontrolle. Wenige Reiche werden auf Kosten Vieler immer reicher. Das merken wir hier in Deutschland, aber auch auf globaler Ebene. Nach Jahrhunderten des Kolonialismus, setzen sich diese Machtverhältnisse fort.

Für eine Transformation dieses neokolonialen, rassistischen und diskriminierenden Systems ist es ein notwendiger Schritt, die wirtschaftliche Macht neu zu verteilen.

Wir fordern, dass der Globale Norden seine Schuld an der Klimakatastrophe und an Jahrhunderten der kolonialen Ausbeutung anerkennt und dass genau deshalb die Schulden des Globalen Südens gestrichen werden!

In Solidarität mit den Mitstreiter*innen von Debt for Climate und allen unterdrückten Menschen gehen auch wir in Berlin am 16.10. für mehr soziale und Klimagerechtigkeit auf die Straße.

Warum gerade jetzt? Zum einen treffen sich vom 14.-16.10. sich die Weltbank und der IWF in Washington. Zum anderen ist am 15.10. der 35. Jahrestag der Ermordung von Thomas Sankara, ehemaliger und namensgebender Präsident von Burkina Faso. Thomas Sankara hat sich offen gegen die neokolonialen Schulden ausgesprochen (https://www.cadtm.org/spip.php?page=imprimer&id_article=13533).

Wir können dieses System nicht dekarbonisieren, wenn wir es nicht dekolonisieren!

Wir treffen uns von 13-16 Uhr vor dem Finanzministerium für eine Kundgebung und um 19:30 im New Yorck im Bethanien ((Mariannenpl. 2a, 10997 Berlin) für ein Gespräch und Austausch mit dem burkinischen Aktivisten Ousmane Miphal Lankoande vom Balai Citoyen.

Preis
umsonst
Ort

Finanzministerium
Leipziger Str. 124
Platz des Volksaufstandes von 1953
10117 Berlin
Deutschland