Kundgebung

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Aktion/Protest/Camp

Kundgebung gegen obdachlosenfeindliche Praktiken des Senats. - keine Kürzungen für Projekte für obdachlose/wohnungslose Menschen

Der Berliner Senat hat sich vorgenommen, bis 2030 unfreiwillige Wohnungslosigkeit zu beenden. Also innerhalb von 6 Jahren soll kein Mensch mehr unfreiwillig obdach- oder wohnungslos sein.

Eine genaue Zahl von wohnungslosen Menschen ist schwer zu finden. Einigen Studien zufolge gibt es 50.000 wohnungslose,- und mindestens 4000 obdachlose Menschen in Berlin.

Und trotzdem gibt es weitere Kürzungen für soziale Projekte, die wohnungslosen und obdachlosen Menschen zugute kommen. Von den Kürzungen betroffen sind beispielsweise die Caritas Krankenwohnung für Wohnungslose in Moabit, die Caritas Ambulanz hier am Bahnhof Zoo, die Arztpraxen für obdachlose Menschen am Stralauer Platz und in der Weitlingstraße und das Wohnheim Nostizstraße für obdachlose Männer. Die bestehenden Angebote sind damit nicht nur in der Aufrechterhaltung des bisherigen Leistungsspektrums, sondern teilweise auch in ihrer Existenz bedroht.

Wir fordern:
• Die Rücknahme aller Kürzungen
• Die Unterbringung aller (unfreiwillig) obdachlosen Menschen über den Winter in Hotels. Jede verstorbene Person stirbt wegen der Regierung Berlins
• Der Masterplan zur Beendung von Obdachlosigkeit darf nicht erst bis 2030 umgesetzt werden
• Mehr zivilgesellschaftliches Engagement

Kommt mit uns - dem solidarischen Hilfsnetzwerk Charlottenburg-Wilmersdorf - am 11.11.2023 um 14 Uhr auf die Budapester Straße!
Für eine solidarische Gesellschaft. Für ein solidarisches Berlin!

Ort

Budapester Str. 40
10787 Berlin
Deutschland