Lesung und Diskussion: Auswirkungen des Neoliberalismus auf die Soziale Arbeit

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Diskussion/Vortrag
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Die Organisation unseres Arbeitsplatzes sowie die Methoden und Praxis in der Sozialen Arbeit sind neoliberalen Ideologien und Prinzipien unterworfen. Leistung, Effizienz und Profit werden wie in einem Produktionsprozess auch an soziale Dienstleistungen zum Maßstab erklärt. Diese Orientierung am Markt sickerte langsam aber stetig über die letzten Jahre in die professionelle Arbeit. An die Stelle von Solidarität und sozialer Gerechtigkeit als eine Arbeitsgrundlage, tritt im neoliberalen Kapitalismus die Wirtschaftlichkeit sozialer Beziehungen. Fürsorgepflichten können also nur verrichtet werden, wenn Träger gegen die Konkurrenz bestehen und sich die soziale Praxis am Ende finanziell lohnt.

Gemeinsam mit Mechthild Seithe, die diese Entwicklungen bereits vor über 15 Jahren skandalisiert und öffentlich gemacht hat, diskutieren wir anhand ihres unveröffentlichten Romans „Das war gestern, Ackermann!“, aus dem sie lesen wird, über neoliberale Entwicklungen in der Sozialen Arbeit und wirksame Gegenstrategien in Betrieb und Alltag.

Mehr Infos: https://www.unverwertbar.org/aktuell/2023/8480/

Ort: "Bibliothek am Luisenbad" Badstraße 39, 13357 Berlin

Preis
umsonst
Ort

Berlin
Berlin
Deutschland