Reisebericht Türkei/Nordkurdistan März 2024 –
Demokratische Zivilgesellschaft unter Druck –
von Zwangsverwaltung, Flucht und Widerstand
In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen, die aus der Türkei und den kurdischen Gebieten fliehen, drastisch gestiegen. Diese Fluchtbewegungen gehen zurück auf die kriegerische und undemokratische Politik der Türkei. Diese ist geprägt von Krieg und Mauerbau an den Grenzen und einer massiv wachsenden politischen Repression nach innen. Für die kurdischen Regionen bedeutet dies Zwangsverwaltung, Inhaftierung von politisch Aktiven, Umweltzerstörung und nicht zuletzt die Entrechtung von Frauen. Hinzu kommen eine tiefe ökonomische Krise und die bis heute mangelhafte Versorgung der Überlebenden in den Erdbebengebieten.
Im März, kurz vor den Kommunalwahlen, waren wir als eine Delegation der Friedensorganisation IPPNW in der Türkei und besuchten die Städte Istanbul, Van, Adıyaman, Ankara und das Newroz-Fest in Amed/Diyarbakir. Wir berichten von unseren Eindrücken und den zahlreichen Treffen mit zivilgesellschaftlichen Gruppen, wie Ärzte- und Anwaltskammern, Frauenvereinen, Gewerkschaften, Kinder-, Menschenrechts- und Umweltvereinen.
mehr Infos von der Reise:
https://www.ippnw.de/bit/tuerkei
Kiezraum auf dem Dragoner-Areal
Berlin
Deutschland