Der Klimakrise kann man nicht davon fahren

Trotz Klimakrise, Luftverschmutzung und Dauerstau nehmen die Zulassungszahlen von PKW zu. Obwohl alle Studien eine Verringerung der absoluten Zahl an Autos fordern, um den genannten Krisen gerecht zu werden. Alternativen zur automobilen Zwangsmobilität sind nicht ersichtlich oder werden finanziell ausgehungert. Lediglich elektrifiziert werden soll das eigene Auto. Tesla errichtet hierfür mit staatlicher Unterstützung eine Gigafabrik vor den Toren Berlins. Hiergegen sammelt sich Protest, da die Fabrik in einem Wasserschutzgebiet errichtet wird und die Massenproduktion von weiterhin überdimensionierten Fahrzeugen kein nachhaltiger Beitrag zur Verkehrswende ist, sondern lediglich das Greenwashing für einer ungerechten Mobilität betreibt. Aber selbst der angekündigte grüne Kapitalismus stockt angesichts eines fossilen Backlashs, der sich nicht zuletzt in der erneuten Zunahme der Zulassungen von Verbrennern äußert. Eine gerechte Verkehrswende erscheint ferner denn je.
Timo Daum und Katja Diehl berichten, wie der Abschied vom eigenen Auto durch Staat und Industrie behindert wird und wie eine gerechte Mobilität der Zukunft aussehen könnte.

Preis
umsonst
Ort

Wagenburg Lohmühle
Lohmühlenstr. 17
12435 Berlin
Deutschland

Görli Ostende