Seminar: Geschichte, Ideologie und Praxis der kurdischen Frauenbewegung

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Kurs/Workshop
Treffen
Diskussion/Vortrag

Die kurdische Frauenbewegung und die zugrundeliegende Philosophie Jin, Jiyan, Azadî (Frau, Leben, Freiheit) und das Konzept der Jineoloji (zu deutsch: Wissenschaft um die Frau herum), ist eine seit Jahrzehnten anhaltende Kraft in der politischen Landschaft des sogenannten Nahen Ostens. Von den Bergen Kurdistans bis zu den Städten Europas, hat die Philosophie der kurdischen Frauenbewegung den Nationalstaat in den Mittelpunkt jeglicher patriarchalen Gewalt gerrücktund mit den Thesen der „Tötung des inneren dominanten Mannes" und „xwebun“ (zu deutsch: Selbstwerdung) eine neue Perspektive gesamtgesellschaftlicher wie auch dekolonialer Transformationen geschaffen. Im Zentrum dieser Bewegung stehen Vorreiterinnen wie Sakine Cansiz, eine der führenden Figuren der kurdischen Bewegung, die zahllose Frauen inspiriert und mobilisiert hat. Die „Praxis der Frauenbewegung“ erstreckt sich über verschiedene Bereiche, von politischer Organisierung und Bildung bis hin zu den militärischen Armen der Guerilla.

Im Rahmen des Vortrages "Jin Jiyan Azadi  Zur Theorie und Praxis der kurdischen Frauenbewegung" am 22. April ab 16 Uhr am Institut für Sozialwissenschaften wird eine erste Möglichkeit geschaffen, ein tiefergehendes Verständnis der kurdischen Frauenbewegung zu gewinnen.

 

Kommt gerne vorbei und lasst uns die Universitätsräume zu Räumen des kollektiven Lernens und Austausches gestalten!

Preis
umsonst
Ort

Institut f. Sozialwissenschaften, HU Berlin
Institut f. Sozialwissenschaften Universitätsstr. 3b
10117 Berlin
Deutschland