Küfa mit entwicklungspolitischen Nachschlag

Diskussion/Vortrag
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Globale Aktivist:innen für den Klimaschutz -Revolte am Rande- Thema: Permakultur in der Stadt – von der Brache zum Umweltbildungszentrum. 

Das Nirgendwo in Berlin war vor 10 Jahren noch eine Brache mit einem Lokschuppen. Heute ist es ein Ort für Erlebnis- & Lernort für Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsbildung, Kulturort und -bühne und ein nachhaltiger Veranstaltungsort. Die BetreiberInnen fördern die Biodiversität für eine klimagerechte Stadtgestaltung und die Gesundheit der Menschen unserer Stadt!

Sandra Passaro ist Permakultur Designerin, Dozentin und Kuratorin (Hungry Cities). Sie arbeitet in Berlin und international im Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft und Umwelt. Seit zehn Jahren gestaltet, berät und begleitet sie gemeinschaftsbildende Prozesse. Seit 10 Jahren begleitet sie den Entwicklungsprozess vom Nirgendwo durch gezieltes Permakultur Design und Supervision. Dabei ging es am Anfang eher um die soziale Gestaltung durch Team-Building, Partizipation, Beteiligung und einer gemeinsamen Visionssuche. In der Permakultur versucht man z.B. unter Pflanzen die günstigsten Verbindungen herzustellen. Manic vom Nirgendwo -Team sagt: “Was andere mit Pflanzen machen, macht Sandra auch mit Menschen.” Was brauchen die Menschen vor Ort und was braucht der Ort? Wie kann man Möglichkeitsräume für stabile Verbindung und Vertrauen gestalten? 

Das war der Grundstein für die Erfolgsgeschichte von der kontaminierten Brache mitten in Berlin, hin zum vom Senat beauftragten Umweltzentrum.  Dieses Projekt ist sowohl skalierbar als auch übertragbar und somit global relevant als Best Practice Beispiel für die aktuellen Herausforderungen in unseren Städten. 

Natürlich waren weitere Elemente des permakulturellen Designs die Gestaltung des Gartens, die Ausformulierung des Workshop Angebots, eine ökonomische Kreislaufwirtschaft und der Aufbau des Netzwerks. All das waren bewusst gestaltete Schritte, die durch typische Permakultur-Werkzeuge ein ganzheitliches Design ergeben haben. Umgesetzt wurde die Gestaltung des Gartens durch zahlreiche Mit-Mach- und Lern-Workshops, großem Engagement von Anwohnern und Betreibern und weiteren wichtigen Partnern wie z.B. der Stadt selbst und dem BUND.

 

Ort

K19 Café
Kreutzigerstr. 19
10247 Berlin
Deutschland

U-Bhf. Samariterstrasse