Mühsames Erinnern: Podiumsdiskussion

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Diskussion/Vortrag
barrierearm

 mit: Christian Becker (Stadtarchivar), Martin Bennis (Architekt), Frédéric Bonnesoeur (Historiker), Björn Lüttmann (MdL, SPD), Prof. Dr. Günter Morsch (ehem. Gedenkstättenleiter), Frank Tietsche (Städt. Bauausschuss)

In der Nacht zum 10. Juli 1934 wurde Erich Mühsam im KZ Oranienburg ermordet:

Das ist jetzt 90 Jahre her, Oranienburg hat seitdem drei unterschiedliche gesellschaftliche Systeme erlebt.

Oranienburg, die Stadt, in der im März 1933 das erste KZ Preußens entstand. Auf einem ehemaligen Brauereigelände mitten in der Innenstadt waren mindestens 3.000 Menschen inhaftiert, meist politische Gegner der Nationalsozialisten aus Berlin und Umgebung, mindestens 16 Häftlinge kamen ums Leben. Darunter auch der anarchistische Schriftsteller Erich Mühsam.

Im Krieg wurden die Gebäude zerstört und bis auf eine Brandmauer abgetragen. Heute umrahmen ein Supermarkt und ein Wohnheim für die Polizeischule diese Mauer, eine Bronzetafel, eine Bank direkt an der Straße.

Wie kann das zukünftige Erinnern vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage aussehen?

In der Gesprächsrunde „Mühsames Erinnern“ wird das neue Konzept für diesen Gedenkort vorgestellt und mit dem Publikum diskutiert.

Freitag, 05.07.2024, 11:45 – 13:30 Uhr; Oranienwerk (Kultursaal), Kremmener Str. 43; 16515 Oranienburg; Eintritt Frei

Diese Veranstaltung ist Teil der Fachtagung "Sich fügen, heisst lügen!" - Erich Mühsam in Oranienburg.

vom 04.07. - 07.07.2024 eine Fachtagung mit zahlreichen Veranstaltungen statt. Die Veranstaltungen sind auch einzeln besuchbar.

Das gesamte Fachtagungs-Programm findet ihr unter:

https://www.muehsam-in-oranienburg.info/Muehsam/Fachtagung

Preis
umsonst
Ort

Oranienwerk (Kultursaal)
Kremmener Str. 43
16515 Oranienburg
Deutschland