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Gdeim Izik Der unbekannte Ursprung des Arabischen Frühlings (Berlin)

 Die Internationale Liga für Menschrechte und Bnat Saguia laden herzlichst zur Auftaktveranstaltung der zweiwöchigen Ausstellung "Gdeim Izik: Der unbekannte Ursprung des Arabischen Frühlings, um den Mangel an Rechtsstaatlichkeit und die anhaltende Menschenrechtsverletzungen in der Westsahara zu thematisieren. Es erwarten euch spannende Panelistinnen: 

  1. Aminatou Haidar, Menschenrechtsaktivistin
    und Alternative Nobelpreisträgerin, Trägerin des Bremer Solidaritätspreises
  2. Tone Sørfonn Moe, Menschenrechtsanwältin für saharauische politische Gefangene
  3. Fatou Yahya Mohamed Ihafed, Tochter eines saharauischen politischen Gefangenen

Wo? Haus der Demokratie in Berlin

Wann? Sa. 31. Mai 2025 um 18 Uhr

 Vor fünfzehn Jahren machte die sahraouische Bevölkerung in den besetzten Gebieten mit friedlichen Mitteln auf die massive Diskriminierung aufmerksam, der sie seit 1975 unter der marokkanischen Herrschaft ausgesetzt ist. Diese Diskriminierung stellt einen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht der Genfer Konventionen dar.


Im Zuge des Protests errichteten Sahraouis das improvisierte „Zeltlager der Würde“ in Gdeim Izik, nahe der Stadt Laayoune. Was zunächst mit 2.000 Menschen begann, wuchs rasch auf 4.000, dann 8.000 und schließlich auf 20.000 Teilnehmer an. Ihre Forderungen waren grundlegende Menschenrechte: fairer Zugang zu Arbeit, Wohnraum und Bildung.


Nach der gewaltsamen Räumung des Protestlagers von Gdeim Izik wurden 24 sahraouische Menschenrechtsvertreter als angebliche „Rädelsführer“ der Unruhen festgenommen und angeklagt. Einer von ihnen konnte nach Spanien fliehen, die übrigen 23 wurden in Untersuchungshaft gesteckt – und das für mehr als zwei Jahre im berüchtigten Gefängnis von Salé. Das Protestcamp gilt auch als Vorbote des Arabischen Frühlings.

 

 

 

Preis
umsonst
Ort

Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Deutschland

M4, 200, 142 Haltestelle: Am Friedrichshain