Kundgebung: Untersuchungsausschuss Neukölln- letzte Sitzung

Aktion/Protest/Camp

Fast 50 Sitzungen und viele Erinnerungslücken - jetzt braucht es Konsequenzen!

Kundgebung zur letzten Sitzung des Untersuchungsausschusses

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex hat für den 4.7. die letzten Zeugen geladen: die ehemaligen Senatoren Geisel (Innen) und Behrendt (Justiz) und den ehemaligen Staatssekretär Akman (Innen).

Danach wird der Ausschuss unter Ausschluss der Öffentlichkeit über den Abschlussbericht beraten.

Bei der Kundgebung werden Initiativen, die die 49 Sitzungen des Ausschusses beobachtet haben, ihre Einschätzungen und Forderungen vorstellen.

Für den Abschlussbericht fordern wir:

- dass er bis Ende 2025 öffentlich vorliegt, damit eine gesellschaftliche und parlamentarische Debatte vor den Neuwahlen im September 2026 möglich ist
- die Auswertung aller Akten, die der Ausschuss erhalten hat
- die Benennung aller Aktenbestände, die die Behörden nicht zur Verfügung gestellt haben
- die Benennung von Zeug*innen, die nicht verhört werden konnten
- politische Konsequenzen zur Bekämpfung von rechtem Terror und Kontrolle der Sicherheitsbehörden vorzuschlagen
- Vorschläge zur Verbesserungen für Untersuchungsausschüsse

Außerdem fordern wir die sofortige Veröffentlichung der Wortprotokolle, damit zivilgesellschaftliche Initiativen und kritische Wissenschaft sie analysieren und alle Interessierten sich ihr eigenes Bild machen können.

Kommt alle zur Kundgebung:

Für eine öffentliche und demokratische Kontrolle der Sicherheitsapparates.

Für eine tatsächliche Bekämpfung von Rassismus und Faschismus.

Für eine offene Gesellschaft.

 

 

Ort

Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchner Str. 5
10117 Berlin
Deutschland