Wir treffen uns immer Donnerstags, ab dem 16. Oktober, 18.30 Uhr, im Café Galile@, Rost- und Silberlaube, FU Berlin
Die historischen Wurzeln der Linken und des Marxismus liegen in den bürgerlichen Revolutionen des 17. und 18. Jahrhunderts und deren Krise im 19. Jahrhundert. Der Lesekreis versucht diesen geschichtlichen Hintergrund durch die Lektüre von Texten von Marx und der radikalen bürgerlichen Philosophie der Aufklärung herauszuarbeiten. Durch Texte von Autoren wie Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Georg Lukács, Karl Korsch und Leszek Kołakowski versuchen wir, das Problem des politischen Bewusstseins der Linken im 20. Jahrhundert, das bis heute prägend bleibt, zu beleuchten.
Die Texte werden im Voraus gelesen und dann zusammen diskutiert.
Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Was ist die Linke? I. Das Kapital in der Geschichte | 16. Oktober
● Max Horkheimer: “Der kleine Mann und die Philosophie der Freiheit” (1926-1931)
● Epigraphe über moderne Geschichte und Freiheit von Louis Menand (über Marx und Engels), James Miller (über Jean-Jacques Rousseau), Karl Marx, über die „absolute Bewegung des Werdens“ (Aus den Grundrissen, 1857-58) und Peter Preuss (über Geschichte)
+ Being and becoming (freedom in transformation) chart of terms
● Chris Cutrone: “Das Kapital in der Geschichte” (2008)
+ Capital in history timeline and chart of terms
+ video of communist University 2011 London presentation
+ Capitalist contradiction chart of terms
● Cutrone: “Die Marxistische Hypothese” (2010)
● Cutrone: “Klassenbewusstsein (aus einer marxistischen Perspektive) heute” (2012)
+ G.M. Tamas, "Telling the truth about class" [HTML] (2007)
+ Rainer Maria Rilke: “Archaischer Torso Apollos” (1908)
+ Robert Pippin “On Critical Theory” (2004)
GalileA, Rost- und Silberlaube an der FU
Otto-von-Simson-Str. 26
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