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Auf der anderen Seite

Spielfilm, Deutschland/Türkei 2007, 110 min, R: Fatih Akin

Fatih Akins Film erzählt von sechs Menschen, die Deutschland und die Türkei auf ihre Art verbinden und deren Schicksale ineinander verwoben sind. Als der pensionierte Witwer Ali aus Bremen der in die Jahre gekommenen Prostituierten Yeter begegnet, glaubt er, dass sie seiner Einsamkeit ein Ende setzen könnte. Er schlägt ihr vor, gegen eine regelmäßige monatliche Unterstützung, mit ihm zusammen zu leben. Sie hatte in Deutschland angeschafft, um ihrer politisch überaus aktiven Tochter das Studium zu ermöglichen. Ein Fakt der ihr den Respekt von Alis Sohn Nejat, der als Germanistik-Professor an der Hamburger Universität arbeitet, einbringt, der der Beziehung ansonsten eher argwöhnisch gegenüberstand. Als Yeter verunglückt, reist Nejat auf der Suche nach Yeters Tochter Ayten in die Türkei, unwissend, dass die auf der Flucht vor der Polizei bereits illegal in Deutschland ist. Als man Ayten schnappt und in die Türkei abschiebt, reist ihr ihre Freundin Charlotte nach. Doch die türkischen Gefängnisse und das dortige Rechtssystem stellen Charlotte viele Hinternisse in den Weg. Schließlich reist auch noch Charlottes Mutter Susanne nach Istanbul...
In Cannes wurde Fatih Akin für sein Drehbuch prämiert, auch den europäischen Filmpreis für das Beste Drehbuch konnte er für sich verbuchen. Den Bayrischen Filmpreis erhielt er für seine Regie. Und beim Antalya Golden Orange Film Festival gab es Orangen für Regie, Schnitt, Nebendarsteller und -in, sowie den Jury-Spezialpreis für Fatih Akin.

Eintritt frei
vorher vegane Küfa